Kleiner Beitrag – große Wirkung!
Altpapiertag. Die blaue Tone ist voll bis obenhin. Und dann gibt es noch ein großes Bündel Pappe einiger Kartons vom letzten IKEA-Einkauf. Kennst du das auch? Ich wundere mich dann jedesmal, wo in so kurzer Zeit soviel Altpapier herkommt. So war es auch bis vor kurzem hier bei Bremer Textildruck. Die Großhändler liefern die Textilien in großen Pappkisten. (Zum Glück wird schon auf die Pastiktüten bei den 10er Packs der T-Shirt verzichtet.) So entstand jede Woche ein großer Berg alte Pappe der Kartons, in denen die T-Shirts, Sweater, Hoodies, geliefert werden. Die neu bedruckten Textilien wurden bisher immer in schönen, neuen Kisten ausgeliefert. Die „Alten“ kamen in die Wiederverwertung.
Aber waren diese Kisten, in den die Textilien geliefert werden, wirklich „alt“? Nicht mehr zu gebrauchen? Als wir uns die Kisten genauer ansahen, stellten wir fest, dass über 90% ganz in Ordnung waren. OK, da klebten einige Aufkleber darauf und es war schon zu sehen, dass sie gebraucht waren. Sie waren als Verpackung noch gut zu gebrauchen und hatten noch lange nicht ihren Dienst aufgegeben. So entschieden wir uns für einen Test – Reduzierung der Altpappe durch „Produkt-Recycling“. Tolles neues Wort, das nichts anderes heist, als „benutze-es -wieder“. Unsere bedruckten T-Shirts sollen ab jetzt in gebrauchten Kartons an unsere Kunden geliefert werden. Die gelieferten Pappkartons werden nun auf ihre Wiederbenutzbarkeit geprüft. Teilweise müssen sie etwas mit Tesa-Klebeband neu verklebt werden. Und dann verlassen die bei uns bedruckten T-Shirts uns in diesen Umverpackungen. Und es funktioniert gut. Und das Resultat kann sich sehen lassen. Zur Zeit wird mehr als 90% des „Papiermülles“ eingespart. Eine kleine Idee mit großer Wirkung. Und unsere blaue Tone ist jetzt nur noch bis zur Hälfte gefüllt 🙂 Was kannst du noch einmal wiederverwerten bevor es in den Müll kommt? Jedes Teil, dass eine weitere Verwendung findet, bevor es entsorgt wird, entlastet unsere Umwelt. Und es gibt sehr viele dieser Möglichkeiten. Es sind nicht nur die Kartons, die unsere T-Shirts verpacken. Selbst ein Joghurtbecher hat viel Möglichkeiten, ein „zweites Leben“ zu führen. Vielleicht sind es nur kleine Schritte. Doch auch ein Marathon beginnt mit einem ersten kleinen Schritt.